Faulenzen in der Sommersonne
Es ist warm und der Wärme angemessen bin ich träge geworden.
Wenn ich mal nicht arbeite – in diesem Sommer scheint es kein Arbeitssommerloch für mich zu geben – dann sehe ich den Birnen beim Wachsen zu oder zähle die Früchte an meinem Feigenbaum „Federico“ (68) oder an den Kaktusfeigen – vorzugsweise abends nach einem entspannenden Abendbrot unter dem Sonnenschirm.
Fußball (Ja, wirklich!)
Der Fußballsommer hat in Italien ja bereits nach wenigen Wochen ein abruptes Ende gefunden. Doch da Deutschland sich bis ins Finale gespielt hat, werde ich trotzdem ständig auf die Weltmeisterschaft angesprochen. Das gute Abschneiden unserer Mannschaft war zwar eine erfreuliche Sache, mir jedoch im Grunde meines Herzens egal, bis … ja, bis sich einer meiner Schüler am Freitag mit den Worten „Wir sehen uns wieder, wenn Argentinien gewonnen hat.“ verabschiedete. Angesichts dieser verbalen Herausforderung würde ich den deutschen Jungs jetzt gern zurufen: Bitte spielt die Argentinier für mich in Grund und Boden! Danke.
Mein Schüler wird trotzdem wiederkommen. Soweit ich weiß, hat er den Kurs nämlich schon bezahlt. (Haha!)
Kochende Cousins
Zuletzt möchte ich allen Lesern raten, mindestens einem
Familienmitglied den Beruf des Kochs ans Herz zu legen. An dieser Stelle meinem lieben Cousin einen herzlichen Gruß nach Berlin. Es war sehr schön, dass Du da warst und uns so gut bekocht hast! Ohne Dich wäre unser erstes, großes Grillen in Familie mit Sicherheit nervenaufreibender geworden.
Halloo!
Das mit dem Familienmitglied als Koch, das stimmt.
Noch dazu möchte ich jedem ans Herz legen, sich einen guten Freund zu suchen der grandios kocht und ein toller Patissier ist 😉
Liebe Grüße an Dich!
Sina
Jetzt sind wir nicht mehr Papst aber Weltmeister und mir ist es auch egal, peinlich eher, wenn die Jungs einen Kriegstanz um den Pokal aufführen.
Ich beneide dich um die Sonnenterrasse …
Bei uns regnet es ununterbrochen. Bestimmt wässert das noch schön die Rucolasaat, die ich in einem Anfall von gärtnerischem Optimismus ausgesät habe. Vielleicht gibt es dann ja auch bei uns spätsommerliches Grillen mit zartem Blattgrün… 🙂
@ Sina: Gute Idee! Mal schauen, ob das mit dem Patissier auch noch klappt. 😉
@ Maria: Bestimmt setzt sich auch in Deutschland noch einmal die Sonne durch. Übrigens liegt Brandenburg mit den Sonnenstunden in Deutschland meistens ganz weit vorn. Von daher macht das für euch den Umzug in Richtung Berlin vielleicht etwas leichter. 🙂
Liebe Grüße an euch Beide! Corinna
Alles Gute für den Sommer zu viel von allem ist auch nichts. Ich wünsche euch und mir einen schönen Mix.
Du musst mal ein paar Bilder vom Abendrot auf Kaktusfeige machen, dann können wir im nassen, kalten, grauen Norden besser seufzen und uns erinnern, wie das so aussah, das Abendrot 🙂
Das geht leider nicht, denn die Kaktusfeige trennt ein neunstöckiger Bau (alles Gute ist nie zusammen) vom Abendrot. Olivenbaum mit Abendrot könnte ich jedoch anbieten.
Feigen, Oliven, ich bin nicht wählerisch 🙂 Hauptsache eine andere Farbe als „grau“.
Mmmmmh, Feigen einfach so zum Nachtisch. Ihr seit zu beneiden.
Ich werde auch immer träger. Zur Entschuldigung schiebe ich das Regenwetter vor. Ist echt zum liegenbleiben.
Ein Koch in der Familie ist in der Tat eine feine Sache, ungemein praktisch und hilfreich.
Das klingt nach einem tollen Sommer!