Auf dem Rückweg zum Auto nach unserem Schlossbesuch in Gioia del
Colle wurden wir von einer großflächigen Bemalung angezogen. Von einer zugemauerten und verputzten Tür an einer sonst bröckeligen Wand prangte ein mittelalterlich anmutender Ritter. Doch sogleich zog es uns weiter, der Spur von aufgemalten Hunden folgend zu einer nächsten bunten Tür. Bei der Dritten glaubten wir dann nicht mehr an Zufall oder besonders kreativ veranlagte Altstadtbewohner und lasen uns das neben der jungen Frau angebrachte Schild durch. Demnach handelte es sich um ein Kunstprojekt und eine Darstellung Bianca Lancias.
Viel mehr war der Beschriftung allerdings nicht zu entnehmen, doch eine Internetrecherche brachte hinterher ans Licht, dass sich im Sommer 2012 mehrere Künstler unter Führung eines Mario Pugliese von der Atmosphäre des Stauferkastells anstecken und zum Projekt „Die Kaisertüren“ („Le Porte dell’Imperatore“) hinreißen ließen. 15 Türen typischer Altstadthäuser Gioias wurden also mit Pinsel und Farbe verschönert und lassen bis heute Touristen vom gradlinigen Weg zwischen Kastell und Auto abkommen. Uns hat’s gefallen.
Das sieht wunderbar verwunschen aus! Ich mag die Tür, die von der Dame in Orange „geöffnet“ wird, besonders gerne. So etwas zu finden ist klasse, mir geht es auch immer so, wenn ich auf etwas stoße, dann laufe ich auch los und freue mich an den Schätzen, die ich auftue.
Wow, ich finde auch die „bezaubernde Illusion“ am schönsten 🙂 Die Kaisertüren sehen wirlich toll aus! Liebe Grüße aus Bonn 🙂 Regine
Wunderbar und zauberhaft. Ich finde solche Ideen super und sehr anziehend. Es verschönert den Besuch in dieser Stadt mit Sicherheit und macht ihn unvergesslich.
Die Türen wirken wie geheimnisvolle Kunstwerke! Und jede einzelne ist in sich wirklich schön gearbeitet. Eine gute Idee!
Von diesen tollen Türen hätte ich mich auch gerne ablenken lassen 🙂