Die schroffen Klippen, die Polignano umgeben, öffnen sich am Meer hin und wieder zu kleinen Sandbuchten, zu denen es im Sommer die Badelustigen zieht. Jetzt im Frühling sieht man nur wenige Touristen und was im Sommer Einbahnstraßen sind, auf denen Auspuff an Auspuff vorwärts kriecht, ist von Oktober bis Juni sympathisch leer und noch von beiden Seiten aus befahrbar.
Wenn man sich also schon die Trullis aus dem vorherigen Beitrag an der schmalen Küstenstraße parallel zur S 16 angesehen hat, sollte man sich auch den winzigen Naturhafen von San Vito nicht entgehen lassen.
Hier steht ein gut erhaltener Küstenwachturm aus dem 16. Jahrhundert, wie es einst viele an der apulischen Küste gegeben haben soll, und zeugt von der ständigen Bereitschaft zur Auseinandersetzungen mit den Türken.
Ihm gegenüber und direkt an der Hafenkante liegt eine etwas vernachlässigt anmutende Abtei, deren Ursprünge auf das 9. Jahrhundert zurückgehen. Hinter ihrer Loggia lugt der Turm der dazugehörigen Kirche hervor, die ich bisher jedoch immer nur verschlossen angetroffen habe.
So in etwa drei Jahren werde ich deinen Tipp beherzigen und den Hafen von San Vito anschauen.
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Das wird eine lange Reise mit eurem Wohnmobil bis hier herunter. Aber es lohnt sich bestimmt. Italien hat viele schöne, wenig bekannte Flecken, die man am besten beim langsamen Reisen von Ort zu Ort erkunden kann.
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Zustimmung für langsames Reisen. In drei Jahren ruft am Montag kein Chef mehr nach mir. Wir haben alle Zeit der Welt um uns richtig umzusehen.
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Dann halte durch und lass Dich in den letzten Monaten nicht mehr stressen, damit Du danach auch fit für lange Reisen bist. 🙂
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Deinen Rat nehme ich mir de öfter vor. Mal gelingt es. Mal geht es in die Hose.
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San Vito ist wunderbar. Im La Veranda di Giselda, ungefähr Dein Fotostandort habe ich schon manche lustige Geschichten erlebt. In der Abtei wurden doch auch ein paar Zimmer (Mönchszellen) angeboten
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Darauf habe ich keinen Hinweis gefunden, aber ich könnte es mir für eine Nacht als ungewöhnliche Erfahrung vorstellen.
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Sehr schöner kleiner Ort zum Flanieren und, um die sagenhafte Ruhe der Bewohner zu bewundern. Im Sommer ist dort sicher nur ein sich mit dem Urlauberstrom duchschieben möglich.
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Schöne Bilder, der Turm ist so trutzig.
Schade, dass die Kirche der Abtei so oft verschlossen ist.
Wie schön, dass du die Aufnahmen ohne Touristen aufnehmen konntest.
Noch ist also Zeit dafür.
Liebe Grüße Bärbel
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Ja, im Moment gibt es nur wenig Touristen. Man kann überall anhalten und ohne Störung Fotos machen. Der Frühling ist meiner Meinung nach auch hier die schönste Jahreszeit… vor allem, wenn die Temperaturen so wie jetzt über Mittag schon auf sommerliche 24 Grad klettern und alles wie verrückt blüht.
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wir hatten vorgestern 25 Grad, gestern und heute nur 13
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