Vor ein paar Wochen meinte Luigi, wir müssten mit dem ganzen Süßkram Schluss machen, denn er könne ihn nicht mehr sehen. Und seit Luigi meinte, wir müssten mit dem ganzen Süßkram Schluss machen, weil er ihn nicht mehr sehen könne, haben wir nicht nur ein reichliches Pfund Chiacchiere gebacken, sondern auch mehrmals Tiramisu gemacht und am letzten Wochenende eine Crostata als Sonntagsdessert auf den Tisch gebracht.
Crostata ist ein typisch italienischer Mürbeteigkuchen mit Marmelade. Ich würde einfach „gigantischer Butterkeks“ dazu sagen.
Dazu knetet man
500g Mehl
200g Puderzucker
250g Butter
2 Eier und
die abgeriebene Schale einer Zitrone
zu einem kompakten Teig, der vor seiner Weiterverarbeitung ein paar Stunden im Kühlschrank ruhen sollte.
Nach ca. 2 Stunden kann der Teig dann dünn ausgerollt und in eine Form (z.B. Springform) gelegt werden. Überstehende Reste werden beseitigt und für die Streifen zur Seite gelegt, mit denen man die Crostata belegt, sobald man den Boden mit einer Gabel eingepiekt und mit Marmelade bestrichen hat.
Nach einer halben Stunde bei 180 Grad im Ofen hat die Crostata Farbe angenommen und ist fertig.
Da dieser „Kuchen“ ziemlich widerstandsfähig ist, wird er auch gern für das traditionelle Picknick am Ostermontag gebacken. Man muss jedoch nicht so lange warten, denn – ehrlich – Keks mit Marmelade geht immer. Auch wenn man eigentlich mit dem ganzen Süßkram Schluss machen wollte.