Archiv für den Monat Mai 2018

MeinApulien goes Ho Chi Minh

Zweisprachigkeit auf dem Bau

Ich möchte hier mal ausdrücklich eine Lanze dafür brechen, Fremdsprachen zu lernen und den Wert des vereinigten Europas und der Reisefreiheit, sowie auch der Freiheit, sich dort niederzulassen, wo man glücklicher und zufriedener leben zu können glaubt, nicht zu unterschätzen.

Wie ich darauf komme?  Indem ich meine sonnenbeschienene Terrasse in Süditalien mal verlassen habe, um für einen Weltkongress nach Vietnam zu fliegen. Am Flughafen habe ich mir einen Spiegel gekauft und mich in dessen Themen überhaupt nicht mehr wiedergefunden. Was passiert denn da bei euch in der alten Heimat?  Vermeintliche Juden, die eigentlich Muslime sind, werden von Muslimen verprügelt. In Deutschland. Und dann weiß man nichts Besseres, als noch einen Jesus dazuzuhängen, statt zu sagen, ihr wollt Deutsche sein, also benehmt euch auch so: weltoffen und tolerant.

In Ho Chin Minh Stadt bewegen sich die Meisten auf Motorrollern, die auch mal stehen bleiben. Kein Grund zur Verzweiflung. Die mobile Straßenwerkstatt hilft.

Ich hänge hier gerade mit den Leuten aus 48 Ländern ab und diskutiere darüber, wie eine Fima weltweit erfolgreich Englischtests an den Mann (und die Frau) bringen kann, damit diese sich um Visa und/ oder Aufenthaltsgenehmigungen bewerben können, weil sie in anderen Ländern arbeiten, leben und/ oder studieren wollen.

Meine Erkenntnis: Die ganze Welt ist in Bewegung. Wirklich überall. Und mit ihr die verschiedensten Religionen und Hautfarben.

Essen ist in Vietnam genauso wichtig und ebenso lecker wie in Apulien

Dass ich nun ausgerechnet als Deutsche in einer von einem Kanadier geführten Sprachschule in Italien Englischexamen für eine Firma organisiere, deren Hauptquartier in Australien sitzt und die uns nach Vietnam einlädt, gehört vermutlich in die Kategorie „Ironie der Geschichte“.