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Da lachen ja die Bienen – 6. Jahrestag

Hallo, meine Lieben,

ich fass es nicht! Schon wieder ist ein Apulienjahr vergangen! Heute vor sechs Jahren bin ich mit zwei Koffern hier gelandet und, wenn ich so darüber nachdenke, kommt es mir eigentlich gar nicht so lange vor. Oder aber als wäre ich nie woanders gewesen. Ein sehr merkwürdiges Gefühl, so zwischen zwei Extremen.

Lieblingsplätze 1: Hier hangeln sich zwei Passionsblumen vor der Terrassentür gen Himmel und schirmen eine kleine Sitzecke vor Nachbarsblicken ab.

Rankhilfe und Sichtschutz aus Paletten

Sicherlich tragen sich wiederholende Ereignisse dazu bei, dass ich mich in Bari und Umgebung inzwischen zu Hause fühle. Sicherlich spielt auch eine große Rolle, dass wir unsere Traumwohnung und die dazugehörige Terrasse immer mehr unseren Vorstellungen anpassen, sodass ich an sonnigen Tagen stets das Gefühle habe, ich wäre im Urlaub, sobald ich eine Fuß vor die Tür setze. Und natürlich verankert unser Sohn Davide mich hier, vor allem seit er im letzten November in die Kinderkrippe kam und wir plötzlich auch ein Sozialleben außerhalb von Luigis Familie haben.

Lieblingsplätze 2: Der Klassiker – mein Liegestuhl neben der Yuka-Palme, viel zu selten genutzt.

Trotzdem bildet der Sommerurlaub „bei Muttern“ immer noch ein Highlight im Jahreskalender und auch in diesem Jahr freue ich mich schon seit Monaten darauf. Davide hatte sogar schon seinen kleinen Kinderkoffer probegepackt, als wir neulich einen neuen großen Koffer kauften. Da mein Kind keine ausgesprochene Wasserratte ist, können ihn auch die grünen Hügel Brandenburgs und vor allem Enten, Gänse, Hühner, Kaninchen, Schafe, Hunde – kurz die Tiere, die man in einem brandenburgischen Dorf noch so hält – locken. Ganz besonders auch das Bäckerauto, das hupend vor der Haustür hält und leckeren Kuchen vorbei bringt. Ich selbst freue mich vor allem auf meine Freunde und die Familie, die ich zurückgelassen habe.

Die Wasserspielecke wird fast täglich genutzt…

… und hat in diesem Jahr ein Sofa aus Paletten bekommen, dem jedoch die Kissen fehlen, weil die Bezüge noch nicht fertig genäht sind.

Dem Projekt „Gegen das Kind“ fehlt noch die verschließbare Tür. (Es gibt immer ‚was zu tun!)

Gut, wollen wir nicht noch mehr Worte machen! Das letzte Jahr war super und das kommende wird hoffentlich auch wieder so. Ich danke meinen treuen Lesern, dass sie hier weiterhin vorbeischauen, denn auch im siebten Apulienjahr werde ich über diesen Landstrich, seine sehenswerten Ecken und mein Auswandererabenteuer bloggen.

Daher Buon ComPuglianno!“ a me und euch allen einen schönen Sommer!

Corinna

Vor einem Café fotografiert

Hier meine Gedanken zu den letzten Jahrestagen:

5. Jahrestag 2017

4. Jahrestag 2016

3. Jahrestag 2015

2. Jahrestag 2014

  1. Jahrestag 2013