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Was (ver)schenkt man in Italien zu Weihnachten? 2 – Panettone

Unser Favorit 2021: Panettone Tiri.

Das überregional bedeutendste Weihnachtsgebäck schlechthin ist in Italien „Panettone“. Entwickelt in der Zwischenkriegszeit vom Hersteller „Motta“ hat es mit „Brot“ (pane) noch weniger gemein als der deutsche Christstollen, der immerhin ungefähr die Form eines Brotes hat. Dafür werden dem süßen Panettone jedoch genauso Rosinen und kandierte Früchte beigemengt. Für mich persönlich ist Panettone eher eine Art Hefekuchen, um den man in der Weihnachtszeit einfach nicht herum kommt.

Von Oktober bis Januar türmen sich die Panettoneschachteln in den Supermärkten und jeder Bäcker, der etwas auf sich hält, bietet eine hausgemachte Version an. Uns wurde in diesem Jahr nicht nur ein Panettone im bereits beschriebenen Fresskorb verehrt, sondern noch einer von Tiri geschenkt, der extra aus der Provinz Potenza eingeführt wurde und dort auch ganzjährig zu haben ist. Dazu kamen noch diverse Supermarktpanettones von Freunden und Bekannten meiner Schwiegereltern.

Tüten mit Panettone -Vorrat 2021

Auch wir persönlich schlugen in diesem Jahr voll in die Panettone-Kerbe, denn mit Hilfe eines Freundes, der sich bei Amnesty International engagiert, verschenkte die Klasse unseres Sohnes Davide Amnesty-Panettones an alle 6 Lehrerinnen. Diese extrem leckere nicht nur mit Scholade gefüllte, sondern auch damit überzogende Sünde wird jedes Jahr von einem Handwerksbetrieb auf Sizilien produziert. Logisch, dass einer davon auch auf unserem Tisch landete!

.. und was, wenn man nach all den Wochen voller Süßigkeiten und Panettone ebendiesen weder weiterverschenken, geschweige denn mehr sehen oder gar riechen kann? Dann setzt man dem Ganzen einfach eine oder zwei Kalorien obendrauf und frittiert den kläglichen Rest.

Guten Appetit!

Rezept